Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass ich auf das Thema WAHL stehe 🙂
Wahl kreiert. Immer.
Wie oft stehst du sinnbildlich vor so vielen Türen und hast keine Ahnung, durch welche du gehen sollst?
- Welche Tür ist wohl die richtige?
- Was passiert, wenn ich die falsche wähle?
- Was wäre, wenn ich durch diese eine Tür gehe und etwas Schreckliches passiert?
- Was, wenn ich durch die falsche Tür gehe und alles verliere?
Wieviel Kopfkino löst das bei dir aus?
Bei mir war das immer eine heikle Sache.
Denn ich wollte immer die RICHTIGE Wahl, die richtige Entscheidung treffen.
Die Entscheidung, durch die alles gut ist.
Mit der alle glücklich sind.
Innerlich verkrampfte sich dann alles in mir und so traf ich meistens die falsche Wahl, denn ich war nicht wirklich happy damit. Und mich begleitete dann der Satz: „Ach, hätte ich doch bloß das andere gewählt.“
Aus heutiger Sicht ist mir dieses Spiel so klar, was da im Unbewussten vor sich geht.
Versuchst du, alles richtig zu machen?
Irgendwann hat man uns beigebracht, dass es im Leben darum geht, alles richtig zu machen. Damit alles gut wird. Dann kannst du glücklich sein – und die anderen auch. Dann gehörst du dazu und wirst anerkannt und geliebt. Die meiste Zeit meines Lebens begleitete mich der frühe Rat meiner Mutter:
„Wenn die anderen gut finden, was du tust und wer du bist, dann hast du es geschafft.“
Toller Glaubenssatz. Ich gab also mein Bestes, um das zu erreichen. Ich wollte es wirklich richtig machen. Ich wollte dazugehören. Ich wollte anerkannt und geliebt werden.
Hat es jemals funktioniert?
Natürlich nicht.
Okay, schließlich ist das Leben ja auch kein Ponyhof.
Auch das hatte man mir früh zu verstehen gegeben.
Doch dann begegnete mir die Frage:
„Was wäre, wenn alles möglich wäre?“
Oh, WOW. In meinem Leben sah ich meistens nicht allzu viele Möglichkeiten. Ich war mir nicht wirklich bewusst über die vielen Schlussfolgerungen und fixen Ansichten, die ich hatte. Was für mich möglich sein könnte und vor allem, was nicht.
Doch dann wurde ich neugierig. Lernte einige Leute kennen, die auch mit diesen Fragen experimentierten. Und eine neue Etappe meines Weges begann. Unglaublich dankbar bin ich rückblickend dafür.
Stellst du mehr Fragen oder suchst eher nach Antworten?
Ich hatte gelernt, Antworten zu finden.
Ich beschrieb mich als „lösungsorientiert“, d.h. ich hatte Antworten (Lösungen) auf die Fragen (Probleme) der anderen. Ich betrachtete das sehr lange sogar als Prädikat. Ich war gerne lösungsorientiert. Bis mich jemand fragte:
Was brauchst du, um zu beweisen, dass du lösungsorientiert bist?
Bäääm! Ich brauche ein Problem! Auch diese Erkenntnis brachte mich zu den Möglichkeiten. Das ist viel größer als Lösungen es jemals sein können.
Vielleicht kommt es dir wie Wortklauberei vor.
Doch glaub‘ mir: Es lohnt sich, wenn du hier bei dir mal nachschaust 😉
Bewertungen begrenzen uns und trennen uns ab
Irgendwann dachte ich, wenn es nicht um richtige oder falsche Entscheidungen ginge, wäre es so viel leichter.
Wusstest du, das richtig und falsch und gut und schlecht Bewertungen sind?
Wann immer wir diese Einteilungen treffen, sitzen wir in der Falle. Denn energetisch betrachtet sind Bewertungen Begrenzungen und Abtrennungen.
- Bewertungen begrenzen die Möglichkeiten.
- Im Beispiel des Fotos mit den Türen könnte dies bedeuten, dass es links und rechts z.B. vielleicht noch mehr Türen (also noch mehr Möglichkeiten) gibt, die ich jedoch gar nicht wahrnehmen kann, weil ich so eine Angst habe, die falsche Tür zu wählen.
- Die Angst, die falsche Tür zu wählen, macht meine Wahrnehmung (Blickfeld) so eng, dass ich weitere Türen nicht wahrnehmen kann – selbst wenn andere sie vielleicht sehen.
Stelle eine Frage
Was meine Welt dann wirklich auf den Kopf stellte und das Dach über mir wie in einem Cabriolet weit öffnete, waren Fragen. Zu Beginn suchte mein Verstand immer nach Antworten, weil er das so gelernt und über Jahrzehnte trainiert hatte.
Als ich diesen Fragen jedoch immer mehr Raum gab anstatt der Suche nach Antworten, eröffnete sich mir eine Welt, die weit darüber hinaus ging, als ich es jemals für möglich gehalten hätte.
Was wäre, wenn heute noch viel mehr möglich ist als ich es mir vorstellen kann?
Diese Frage stellte ich mir zu Beginn jeden Morgen. Ohne nach einer Antwort zu suchen. Und es war wirklich erstaunlich, denn es passierten so viele Dinge, die mein Verstand nicht erklären konnte. Magisch. Und heute möchte ich es nicht mehr anders haben. Klingt das zu leicht für dich? Ja, das ist es absolut. So lange ich in meinem Leben die Schlussfolgerung hatte, nein nein, so leicht kann das nicht gehen, daran muss ich erst noch hart arbeiten, zeigten sich Dinge eben auch nicht auf eine leichte Weise.
Was wäre, wenn ich heute mit allem mehr Leichtigkeit haben könnte?
Heute ist es für mich keine Frage mehr, ob alles möglich ist. Ich weiß aus einer größeren Betrachtung heraus, dass es das ist. Und ich erlebe es jeden Tag.
Die Frage ist vielmehr, ob ich Möglichkeiten wirklich wähle und bereit bin, danach zu fragen anstatt in der Schlussfolgerung zu sein, dass das ja eh nicht geht, weil weil weil…. Und auch, ob ich wirklich bereit bin, diese Möglichkeiten zu empfangen.
Wenn alles möglich wäre, WAS würdest DU jetzt in diesem Moment wählen?
Viel Spaß beim Eintauchen in die Yummi-Energie von Möglichkeiten 🙂
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Ich freue mich auf dich.
Katharina
Leben darf einfach sein