Endlich mal wieder am Meer
Am Meer bin ich am liebsten.
Und dann immer mit der Idee, früh morgens nach dem Wachwerden und ersten Kaffee im Meer schwimmen zu gehen.
Mein Körper liebt das immer schon.
Heute also mal wieder der erste Morgen am Meer.
Guuuuten Morgen – los geht´s!
Auto-Pilot: Ausreden, Symptome & Co.
Plötzlich Rückenschmerzen.
1000 Gründe, warum es besser wäre, es NICHT zu tun.
Viiiel zu gemütlich im Bett.
Lieber noch weiter lesen.
60 Minuten vergangen.
Na, jetzt lohnt es sich auch nicht mehr!
Ich gebe zu: Unzählige Male habe ich meinem Verstand zugestimmt.
Absolut unglaublich, wie der Verstand automatisch anspringt.
Verhindern will, dass ich etwas Neues mache.
Sein Zuhause ist die Gewohnheit.
Alles soll so bleiben, wie es ist.
Dann dachte ich an meine liebe Freundin, die hier in der Nähe am Meer lebt.
Obwohl sie beruflich wirklich viel zu tun hat, verzichtet sie so gut wie nie auf diese Momente.
Wenn es z.B. wie aus Eimern regnet.
Und sie muss sogar noch mit dem Rad hinfahren.
Dann erinnerte ich mich an all ihre schönen Fotos vom morgendlichen Meer, die sie mir schickte.
Und zack, anstatt weiter darüber zu „hirnen“, stand ich auf und hab’s (einfach) getan.
Ist die Wahl erstmal getroffen, geht’s ganz leicht😁
WOW, wie schön es danach ist.
Der Körper kribbelt, alles ist lebendig.
Diese friedliche Stimmung am Strand.
Nur Möwen, ein paar Jogger, lebendige Schwimmer.
Hm, ob die sich auch jeden Morgen aufraffen müssen?
Was braucht es, um etwas zu einer Gewohnheit zu machen?
Gewohnheit (laut Duden): „Durch häufige und stete Wiederholung selbstverständlich gewordene Handlung, Haltung, Eigenheit; etwas oft nur noch mechanisch oder unbewusst Ausgeführtes„.
Ich muss schmunzeln über „unbewusst Ausgeführtes“ 🙂
- Wäre es nicht cool, wenn mein Körper morgens einfach von alleine aufsteht und zum Meer geht?
- Was braucht es dafür?
- Wie oft müsste ich dafür schwimmen gehen?
Ah, ich merke gerade, mein Verstand hat wieder die Führung übernommen.
Denn wenn ich diesen Fragen folge, um eine Antwort zu finden, merke ich, dass es anstrengend wird.
Okay, ich stelle andere Fragen:
- Was könnte ich heute noch tun, das meinen Tag lebendiger machen würde?
- Was könnte ich heute meinem Leben hinzufügen?
- Und was wäre, wenn ich jeden Tag etwas mache, was ich noch nie zuvor getan habe?
Mein Tipp für dich:
- Was ist dieses eine, von dem dein Verstand dir aus verschiedenen Gründen abrät?
- Was wäre, wenn genau DAS dir und deinem Körper so großen Spaß machen würde?
- Was wäre, wenn heute Tag 1 der „häufigen und steten Wiederholung“ sein könnte?
Ich gehe morgen früh wieder ins Meer 🙂
☀️Sonnige Grüße
Katharina
Leben darf einfach sein
Liebe Katharina, dein Blog Artikel hat mich so daran erinnert, wie ich mir das „Laufen“ angewöhnt habe. Es kostete mich so viel Überwindung!!!
Bis ich beschlossen hab meine Laufschuhe vor mein Bett zu stellen um morgens OHNE NACHZUDENKEN direkt hinein zu hüpfen…
Es dauerte nicht lange und es wurde mir zu einer Lieblingsgewohnheit & zu einem großen Beitrag für mich und meinen Körper – Heute dient das noch als Ersatzprogramm, wenn gerade kein Meer in Sicht ist 😉 Danke für die Inspiration, die du bist.
Herzliche Grüße
Andrea
Liebe Andrea, eine super Idee, sich die Schuhe (oder was auch immer) abends gleich ans Bett zu stellen. Danke für das gegenseitige Erinnern und Inspirieren. Wie viel Spaß können wir gemeinsam haben?