D A N K B A R K E I T ist der Raum,
in dem wir für alles, was wir sind und was wir haben, dankbar sind.
Ohne etwas davon zu bewerten.
Willst Du einen gesunden und vitalen Körper haben?
Wenn du für deinen Körper nicht dankbar bist, hast du an dieser Stelle keine Bereitschaft, den Körper zu empfangen, den du dir wünschst.
Willst Du wohlhabend sein?
Wenn du für alles das, was du aktuell gerade hast (völlig egal wie wenig das sein mag oder wie viel) nicht dankbar bist, hast du hier keine Bereitschaft, mehr zu empfangen.
Dankbarkeit = Empfangen
Oops. Vielleicht ist deine Ansicht hier: "Na klar, wenn ich erstmal einen gesunden Körper habe, dann kann ich bestimmt dankbar für ihn sein."
Wie viel TUST du, um mehr zu haben?
Wenn wir etwas nicht haben, welches wir jedoch gerne hätten, müssen wir erstmal etwas dafür tun, um es eines Tages zu haben.
Vielleicht hast auch du das so gelernt und praktiziert.
Ich war mit diesem Modell fast mein ganzes Leben lang unterwegs. Immer hatte es die Energie von harter Arbeit. Von nichts kommt ja auch nichts. Auch das hatte ich gelernt. Meistens kam ich nicht dort an, wohin ich wollte. Um z.B. einen gesunden Körper zu haben, ernährte ich mich gesund. Ich meine dieses "gesund", welches andere gerade für gesund hielten. Und in den Medien hat sich das über die Jahrzehnte ja immer wieder geändert. Ich machte Sport. Bewertete mich, wenn ich keinen machte und lebte immer mit einem schlechten Gewissen, es nicht richtig hinzubekommen.
Betrachte ich jetzt mal, wie ich durch mein Leben ging durch die Brille Dankbarkeit = Empfangen, WOW.
Klar war ich dankbar für alles, was gut lief und schön war. Darüber hinaus war ich viel zu sehr mit dem "TUN, um es zu haben" beschäftigt und dem Ankommen. Ich hatte kein Gespür dafür, dankbar
für meinen Körper zu sein. Wie denn auch, denn er war ja nicht so, wie ich ihn haben wollte!
Während ich dies gerade schreibe, wird mit total schwindelig und es ist für mich so offensichtlich, dass dies nirgendwo hinführen konnte. Meine Ansicht kreiert meine Realität. Meine Ansicht war stets, ich muss etwas tun. Und ich bekam mehr davon und tat mehr. Hamsterrad ... hat nicht wirklich etwas mit Spaß zu tun.
Was wäre, wenn Dankbarkeit in jedem Augenblick eine Wahl ist?
Das würde bedeuten, du musst nichts dafür tun, um dankbar zu sein. Absolut nichts. Du kannst es einfach sein. Jetzt. Dankbar für diesen Moment, dass du diese Zeilen lesen kannst. Dankbar für deine Augen. Dankbar für den Stuhl, auf dem du vielleicht gerade sitzt. Vielleicht sitzt du draußen und hörst die Vögel zwitschern, so wie ich gerade. Dankbar für den leckeren Kaffee oder Tee, der neben dir steht.
Wie geht es dir, wenn du dankbar bist?
Ich fühle mich großartig, wenn ich dankbar bin. Und wenn ich mein Leben heute betrachte, bemerke ich, dass Dankbarkeit meine Seinsweise geworden ist. Egal, ob ich einen dieser Mist-Momente am
Wickel habe oder etwas Wunderbares geschieht - ich sehe immer etwas, wofür ich gerade dankbar bin. Auch letztes Jahr nach meinem schweren Sturz und den Schmerzen - ich war dankbar, dass mein
Körper bleiben wollte. Dankbar für all die Menschen, die mir beigetragen haben und vieles mehr. Und weißt du was? Ich weiß ganz sicher, dass genau dieser Raum der Dankbarkeit meinem Körper die
Möglichkeit schenkte, so turboschnell zu heilen. Ha, und schon wieder bin ich dankbar, dass ich immer wieder die Dankbarkeit wähle :-) Ganz ehrlich, dieser Loop gefällt mir viel mehr als dieses
Hamsterrad (siehe oben).
Wahl kreiert. Immer.
Das hast du hier ja sicherlich schon mal gelesen oder von mir gehört ;-)
- Was wäre, wenn du heute wählst, dankbar zu sein?
- Was wäre, wenn das auch noch Spaß macht?
- Was, wenn dankbar zu sein auch zu deiner Seinsweise wird und du damit deine Empfangsbereitschaft vergrößerst für all das, was du dir noch so wünschst?
Herzliche Grüße
Katharina
Das Leben darf einfach sein.