Ein Glaubenssatz ist eine tief verwurzelte Überzeugung. Eine Ansicht, die dein Denken, dein Verhalten, deine Emotionen, also dein gesamtes Leben beeinflusst. Es ist wie eine Brille, durch die du alles betrachtest und bewertest. Dein persönlicher Filter.
Überzeugungen entstehen oft in der Kindheit durch Erlebnisse, Erziehung und die Kultur, in der du aufwächst. Sie können sowohl positiv als auch negativ sein und prägen dein Weltbild und deine Wahrnehmung von dir selbst und deiner Umwelt.
Sie wirken sich auf alle Lebensbereiche aus: Beziehungen, Beruf, Gesundheit, persönliches Wohlbefinden etc. Je nach dem, wovon du überzeugt bist, motivieren und unterstützen sie dich oder sie schränken dich ein und blockieren dich.
Daher ist es so essentiell wichtig, dass du dir deiner festen Ansichten bewusst wirst und sie hinterfragst: Passen sie zu dem, wie du dein Leben haben möchtest? Oder ist es Zeit, die Spur zu wechseln und eine neue Brille aufzusetzen?
Diese 7 Gründe erwarten dich, wenn du deine eigenen Glaubenssätze kennst:
1. Selbsterkenntnis
Sie hilft dir, dich selbst besser zu verstehen. Warum du so denkst, wie du denkst und vor allem, warum du so handelst, wie du es tust. Dadurch gewinnst du mehr
Klarheit über deine Motivationen, deine Werte und Ziele und kannst deine Reaktionen auf verschiedene Situationen bewusster wahrnehmen.
Fühlst du dich z.B. immer verantwortlich für das Wohl anderer Menschen, wird dir vielleicht bewusst werden, dass du dich selbst immer an die zweite Stelle stellst. Und nachdem du dich um alle
anderen gekümmert hast, ist der Tag vorbei und du bist k.o. Erkennst du dich selbst, kannst du schauen, ob sich das verändern darf.
Du weißt das alles schon, steckst aber fest und weißt nicht wie du es ändern kannst?
Darf ich dir dabei helfen?
2. Persönliches Wachstum
Wenn du besser verstehen kannst, wo du stehst und wohin du gerne gehen möchtest, bekommst du ein besseres Verständnis von dir selbst. Von hier aus ist es leichter, dein volles Potenzial auszuschöpfen. Das Bewusst-sein deiner Glaubenssätze fördert enorm dein persönliches Wachstum und deine Entwicklung. Außerdem hilft es dir, widerstandsfähiger gegenüber neuen Herausforderungen und Rückschlägen zu sein (Resilienz).
3. Stressreduktion
Durch das Erkennen und Verändern von Glaubenssätzen, die dich klein machen, kannst du stressige Denkmuster loswerden und andere Entscheidungen treffen. Damit beeinflusst du sofort die Biochemie deines Körpers, d.h. dein Körper schüttet deutlich weniger Stresshormone wie z.B. Adrenalin aus. Dies hat oft auch die Verbesserung deines Schlafes zur Folge und bedeutet somit auch eine Steigerung deiner Regenerationsfähigkeit.
4. Stärkere Beziehungen
Du verbesserst deine zwischenmenschlichen Beziehungen, indem du deine negativen Denkmuster erkennst. Vielleicht fühlst du dich von anderen nicht geliebt, weil dein Glaubenssatz "Ich bin nicht gut genug" es nicht zulässt. Wenn du dies erkennst, kannst du anderen Menschen in deinem Leben besser erklären, warum du bestimmte Dinge denkst und fühlst, und warum du dich in bestimmten Situationen auf eine bestimmte Weise verhältst. Und du kannst dann viel leichter kommunizieren, warum du manches nicht mehr oder anders machen möchtest.
5. Selbstakzeptanz und Anerkennung
Dich so komplett anzunehmen, wie du bist - das hat das Zeug, ein tolles Jahresmotto zu sein :-) Dich mit allen Stärken und Schwächen anzuerkennen. Wenn du nichts mehr an dir bewertest, wie viel mehr Möglichkeiten stünden dir dann offen? Wie viel mehr Raum für deine Neugierde wäre dann da? Wenn du dich nicht mehr kritisierst und nicht mehr danach strebst, es richtig machen zu wollen, kannst du viel mehr nach dem schauen, welches Potenzial noch in dir schlummert. Und noch etwas: Wie oft hast du bisher versucht, von anderen akzeptiert und anerkannt zu werden? Das Ding ist, du kannst die Anerkennung anderer erst annehmen, wenn du dich selbst anerkennst. Es lohnt sich.
6. Selbstvertrauen
Dein Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten und die Überzeugung, dass du Herausforderungen bewältigen und Ziele erreichen kannst wartet auf dich, wenn du Klarheit über deine Glaubenssätze hast. Dein Vertrauen in dich entsteht durch positive Erfahrungen und Erfolge sowie durch das Überwinden von Schwierigkeiten. Statt zu sehen, was du alles nicht geschafft hast, kannst du dir rückblickend ansehen, wie viel in deinem Leben zu bereits gemeistert hast. Hast du Lust, dir dafür heute mal fünf Minuten Zeit zu nehmen? Selbstvertrauen stärkt deinen Mut und deine Bereitschaft, deine Komfortzone zu verlassen und etwas komplett Neues auszuprobieren.
7. Lebensqualität
Indem du negative Glaubenssätze loslässt und positive stärkst, erhöhst du deine Lebensqualität und Zufriedenheit. Überall wo du bisher viel gegrübelt hast, erkennst du nun ganz klar, was du in deinem Leben weglassen kannst und was du stattdessen hinzufügen möchtest, um dich wohler zu fühlen. Du triffst Entscheidungen, die dir mehr Freude und mehr Klarheit über dich und dein Leben schenken. Veränderst du deine Glaubenssätze, verändert sich auch die Richtung, in die du gehst.
Blockierende und limitierende Glaubenssätze sind wahre Energieräuber und es ist wirklich wichtig, mehr Klarheit damit zu haben, sie zu hinterfragen, um deine Energie für dich und deinen Tag verfügbar zu haben, für mehr Wohlbefinden und mehr Freude. Wenn du dich am Ende des Tages nicht mehr dafür bewertest, was alles liegen geblieben ist, sondern immer mehr erkennen kannst, was du alles vollbracht hast - hey, wie cool wäre das?
Frag dich also bei jedem einzelnen Glaubenssatz, ob er dein Leben verschönert und freudvoller macht oder ob er dich runter zieht und ganz einfach weg muss: Danke, dass du da warst, jetzt musst du gehen. Und tschüss!
Mit jedem Erkennen wird es leichter. Es ist wie ein Muskeltraining. Und glaub mir: Es kann wirklich Spaß machen, diese Energieräuber aufzuspüren und sie zu verwandeln. Los geht’s.
Hast du schon die Ärmel hochgekrempelt und willst loslegen?
Ich habe 1-2 Tipps für dich...
... denn ich liebe es einfach :-)
Kommentar schreiben